.png){kind=logo}
Die vollreifen Marillen, die für diesen Brand verwendet werden, stammen alle aus Feuersbrunn am Wagram. Reisetbauer wählt für seinen Edelbrand die Sorten Ungarische Beste, Bergerouge und Klosterneuburger aus. Nach der Ernte werden die Marillen - für bis zu 14 "Pflück"-Durchgänge pro Baum - zur Verarbeitung nach Axberg zu Reisetbauer transportiert. Diese Durchgänge sind notwendig, da die Marillen nach der Ernte nicht mehr reifen können und Reisetbauer auf vollreife Früchte besteht. Bei Reisetbauer werden sie gereinigt, entsteint und zerkleinert. Anschließend beginnt der Fermentationsprozess, der mehrere Tage dauert. Etwa 15 Kilogramm Marillen werden benötigt, um einen Liter Marillenbrand herzustellen. Nach dem Einmaischen wird im Doppelbrandverfahren das Herz des Brandes aus dem Destillat herausgelöst und ruht nun eine Weile, um das Aprikosenaroma zu vervollkommnen.
Nase: Duftende, reife Aprikosen mit einer hintergründigen Spur frischer Würze.
Gaumen: Weiche Textur mit erlesenem Fruchtschmelz und rassiger Frische.
Finish: Langer, fruchtgetragener Abgang.
Interessantes: Die Marille ist seit über zwei Jahrtausenden auch bei uns beheimatet, nachdem sie den weiten Weg von Zentralasien zu uns aufgenommen hat. Seit dem ersten Jahrhundert nach Christus wurden an der Donau Marillen angebaut. Das fruchtige Familienmitglied der Rosengewächse bevorzugt warme und milde Klimabedingungen. Derzeit gilt die Türkei als der größte Exporteur von Aprikosen.